Fachstelle Rechtsextremismus und Familie

Angebotsprofil

Die Arbeit der Fachstelle in Kürze:
Die Fachstelle Rechtsextremismus und Familie (RuF) ist die bundeszentrale Koordinations- und Fachstelle zu Fragen des Zusammenhangs von Rechtsextremismus und Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit sowie ihrer Bedeutung für Sozialisation, Einstellungsbildung und das Zusammenleben in Familien. Seit Februar 2015 wird die bundesweite Fachstelle „Rechtsextremismus und Familie“ (RuF) durch das Bundesprogramm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

Angebote von RuF:

  • Beratung für Einezlpersonen und Familien mit rechtsextremen oder rechtsaffinen Angehörigen;
  • Beratung für Fachkräfte und Personen, die mit rechtsextremen Familien und ihren Kindern konfrontiert sind;
  • ein bundesweites Fachforum und Netzwerk für Akteur*innen im Themenfeld Rechtsextremismus und Familie;
  • Expertise in den Themenbereichen familiale Sozialisationsbedingungen und die Entwicklung rechtsextremer, menschenfeindlicher Einstellungsmentalitäten; Kollegiale Beratung und Supervision; Neonazistische Erziehung und Fragen von Kindeswohlgefährdung; Geschlechterkonstruktionen innerhalb neonazistischer Szenen;
  • Fachkräftqualifizierung und Vernetzung mit der Regelstruktur: Implementierung der Themen in die Fachkräfteausbildung der Kinder- und Jugendhilfe

Als bundesweite Fachstelle Rechtsextremismus und Familie legen wir unseren Arbeitsschwerpunkt in einen komplexen Bereich, der viele Facetten, wie familiäre Sozialisation, (Geschlechter)Rollen in der Familie, politischen Meinungsmustern und den Grenzen von Kindeswohlgefährdung umfasst. Wenn in einer Familie (extrem) rechte Meinungsbilder vorherrschen, stellt sich die Frage der eigenen Position sowie des Umgangs und gegebenenfalls des Entgegenwirkens. Diese Fragen stellen sich sowohl Eltern, deren  Kinder eine Affinität zu rechtem Gedankengut zeigen, als auch Kindern einer Familie, deren Eltern sich rechts(extrem) verorten, aber auch Fachkräften in der Kinder- und Jugendhilfe. Für Fachkräfte stellen sich darüber hinaus die Fragen der Verortung ihrer Einrichtung und der Kindeswohlgefährdung.

Träger
LidiceHaus Bremen gGmbH
Kontakt
Fachstelle Rechtsextremismus und Familie (RuF) LidiceHaus,
Jugendbildungsstätte Bremen,
Postfach 10 31 31
28031 Bremen

Telefon: 0421/ 69 272-19
E-Mail: info@rechtsextremismus-und-familie.de
Wirkungskreis
Bundesweit

Bundesland